Markus Brönnimann ist seit 1998 Soloflötist des Luxembourg Philharmonic. Der gebürtige Schweizer studierte zunächst bei Günter Rumpel an der Musikhochschule Zürich. Ein Studium bei Michel Debost in den USA und bei Renate Greiss-Armin in Karlsruhe schloss sich an. Während seiner Ausbildung wurde er mit dem Studienpreis des Migros-Genossenschaftsbundes geehrt.
Erste Orchestererfahrungen sammelte Markus Brönnimann in der Jungen Deutschen Philharmonie, bevor er als Soloflötist bei der NDR Radiophilharmonie Hannover und im Philharmonischen Orchester Hagen/Westfalen engagiert wurde.
Der passionierte Kammermusiker ist Mitglied des Ensembles Pyramide, das in Zürich eine eigene Konzertreihe hat, und wird regelmäßig zu Festivals in der ganzen Welt eingeladen. Er musiziert ebenso beim Rheingau Festival und beim Schleswig-Holstein-Musikfestival wie in China oder bei den Cape Classics in Südafrika.
Der Musiker strebt danach, permanent das Repertoire für sein Instrument zu erweitern. Seine umfassende Diskographie spiegelt seine Vielseitigkeit und Offenheit. Mit seinen CD-Einspielungen trug er zur Wiederentdeckung von Werken wie den Serenaden von Théodore Gouvy bei. Auch die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik liegt ihm am Herzen. Er arbeitet namentlich mit Peter Eötvös, Sylvano Bussotti, Elena Firsova, Rudolf Kelterborn und Gao Ping.
Das musikalische Interesse von Markus Brönnimann beschränkt sich nicht auf die Flöte. In den letzten Jahren hat er für das Ensemble Pyramide mehr als 25 Werke arrangiert. Seine Bearbeitungen von Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Krommer, Maurice Ravel, Gabriel Pierné und Claude Debussy sind auf CD erschienen. Er schafft darüber hinaus Texte zu eigenen Kompositionen.
©: Sebastien Grebille