Javier Martín de la Torre wurde 1999 in El Puerto de Santa María (Provinz Cádiz) geboren. Er begann seine musikalische Laufbahn im Alter von sieben Jahren am Conservatorio «Rafael Taboada» in seiner Heimatstadt. Später setzte er seine Studien am Conservatorio «Joaquín Villatoro» in Jerez de la Frontera fort, wo er einen Abschluss erwarb und 2017 den Ersten Preis beim Wettbewerb für junge Künstler des Konservatoriums gewann. Er war Mitglied der Orchestra Studies Academy der Barenboim-Said Foundation, wo er von Jerome Ireland betreut wurde. Zudem war er Solo-Bratscher in der Orquesta Joven de Andalucía und in der Joven Orquesta Nacional de España und spielte außerdem in der Joven Orquesta de la Comunidad de Madrid und im Gustav Mahler Jugendorchester. Während seiner Ausbildung erhielt er Unterricht von renommierten Lehrer*innen wie Kim Kashkashian, Alexander Zemtsov, Cibrán Sierra, Pierre Amoyal, Diemut Poppen, Jonathan Brown, Cuarteto Casals, Cecilia Berkovich, Sergey Teslya, Alan Kovacs und Humberto Armas. Er trat in Konzertsälen wie dem Auditorio Nacional in Madrid, in der Alten Oper Frankfurt, der Isarphilharmonie München, der Liederhalle Stuttgart und im Festspielhaus Salzburg auf. Er musizierte unter Dirigenten wie Teodor Currentzis, Jukka-Pekka Saraste, Juanjo Mena, Pablo González, Lucas Macías und Guy Braunstein. Als Solist musizierte er mit der Orquesta Álvarez Beigbeder, der Joven Orquesta de Xerez und dem Orchester des Centro Superior Katarina Gurska, wo er auch sein Aufbaustudium bei Laure Gaudron abschloss. Derzeit bereitet er sich auf einen Masterabschluss am Mozarteum in Salzburg (Klasse Veronika Hagen) vor und hat auch mit dem Mozarteumorchester zusammengearbeitet. Seit September 2023 ist er dank der Unterstützung durch die Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.
©: Sebastien Grebille