Johannes Brahms’ Ein deutsches Requiem war nie für den liturgischen Gebrauch bestimmt, sondern von Anfang an für den Konzertsaal. Das Werk nimmt eine Ausnahmestellung im Schaffen des Komponisten und der Gattungsgeschichte ein: eigene Textauswahl statt traditioneller Kanon, deutsch statt lateinisch, protestantisch statt katholisch geprägt, Trost statt Trauer. Eine Hymne an die Menschheit!