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Der nächste Chefdirigent
Ein aufstrebender Stern, der als «junger Dudamel Ungarns» bezeichnet wird, Dirigent und ausgezeichneter Pianist: Es ist offiziell! Bald wird Martin Rajna die Leitung des Luxembourg Philharmonic übernehmen. Zwischen ihm und dem Orchester war es «Liebe auf den ersten Blick». Wo und wann sind sie sich zum ersten Mal begegnet? Wie verlief die Suche nach dem neuen Chefdirigenten? Wer ist Martin Rajna vor und hinter den Kulissen? Bis zu seiner Rückkehr nach Luxemburg können Sie die Antworten auf diese Fragen hier finden.
Absolvent der Franz Liszt Academy Budapest, rundet der gebürtige Ungar momentan seine Ausbildung an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» Weimar bei Nicolás Pasquet und Ekhart Wycik ab. 2022 Stipendiat im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates, Conducting Fellow der Lucerne Festival Academy, in deren Rahmen Thomas Adès sein Mentor war, zählt zu seinen zahlreichen weiteren Preisen und Förderungen auch die Teilnahme am Mentoring Programm der Peter Eötvös Contemporary Music Foundation, die ihn mit Komponisten wie Péter Eötvös, György Kurtág, Fabián Panisello und Magnus Lindberg zusammenarbeiten ließ.
2023 assistierte er Ádám Fischer für die Budapest Wagner Days. Gerade einmal 27-jährig wurde er im selben Jahr zum Principal Conductor der Ungarischen Staatsoper Budapest ernannt. In dieser Position leitet er in der laufenden Saison Produktionen von Der fliegende Holländer, Macbeth, Die Fledermaus, Maria Stuarda und Cavalleria Rusticana.
Chefdirigent des Győr Philharmonic Orchestra, ist Martin Rajna regelmäßig Gast zahlreicher europäischer Orchester. Für Konzerte kehrt er 2024/25 auch zum Hungarian National Philharmonic Orchestra und zum Hungarian Radio Symphony Orchestra zurück. Darüber hinaus debütiert er beim London Philharmonic Orchestra, dem Orchester des Teatro La Fenice und am Pult der Nürnberger Symphoniker. Beim Tirol Festival Erl leitet er Produktionen von Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Francis Poulencs La Voix humaine in der Regie von Claus Guth.
« Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit diesem Team sowie mit dem Klangkörper. » - Martin Rajna